Wien – In der zweiten Ausschreibung des Förderprogramms "Spin-off Fellowships" werden sieben Projekte mit insgesamt 2,6 Millionen Euro gefördert. Wie das Wissenschaftsministerium und die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mitteilten, soll mit dem 2018 gestarteten Programm sehr früh die Verwertung von geistigem Eigentum an Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt werden.

Die ausgewählten Projekte

Die sieben erfolgreichen Vorhaben wurden von einer Jury aus 30 Anträgen ausgewählt. Sechs Projekte sind an Universitäten, eines an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung angesiedelt. Jeweils drei kommen aus der Steiermark und Wien, eines aus Niederösterreich.

Zu den ausgewählten Projekten zählen unter anderem die Entwicklung einer Kohlendioxid fixierenden Hefe als Futtermittel (Universität für Bodenkultur Wien), eines innovativen Filters zur elektrodynamischen Manipulation biologischen Materials (Austrian Institute of Technology/AIT), eines Wirkstoffs gegen die auch "Bienenpest" genannte Amerikanische Faulbrut (Universität Graz) oder einer Software für die automatisierte Analyse von Daten zur Detektierung von Krebszellen (Technische Universität Wien).

Die Idee dahinter

Mit der Förderung von jeweils maximal 500.000 Euro sollen sich die Studenten bzw. Forscher zu 100 Prozent auf ihr Projekt konzentrieren können und gehen keiner Lehrtätigkeit oder Forschungsaufgabe nach. Begleitend erhalten sie Weiterbildungsmaßnahmen, Coaching und Mentoring über das Netzwerk der Wissenstransferzentren, um bereits sehr früh unternehmerisches Denken und Handeln vermittelt zu bekommen. Ziel sei es, dass nach Abschluss des Fellowships eine Unternehmensgründung erfolgen kann. (APA, 3. 1. 2019)