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Nicht so viele Apple-Kunden wie erwartet sind auf ein neueres iPhone-Modell umgestiegen.

Foto: AP Photo/Richard Drew, File

Cupertino (Kalifornien) – Das vergangene Weihnachtsgeschäft ist für Apple deutlich schlechter gelaufen als erwartet. Der iPhone-Hersteller verfehlte seine Umsatzprognosen für das abgelaufene Quartal. Grund dafür sei unter anderem eine unerwartet starke Abschwächung in Schwellenmärkten, vor allem in China, erklärte Konzernchef Tim Cook. "Dies hatte einen deutlichen größeren Einfluss als von uns erwartet."

Zudem habe es nicht so viele iPhone-Upgrades gegeben wie prognostiziert. Den Umsatz für das erste Quartal (per 29. Dezember) bezifferte Apple mit rund 84 Milliarden Dollar. Der Konzern hatte ursprünglich zwischen 89 und 93 Milliarden vorhergesagt, Analysten im Schnitt 91,5 Milliarden. Detaillierte Zahlen kündigte Cook für die kommenden Wochen an.

Alarmsignale

Das Weihnachtsquartal ist traditionell das wichtigste für Apple. Der Konzern stellte in diesen drei Monaten mehrfach Rekorde bei Umsatz und Gewinn auf. Im vergangenen Weihnachtsgeschäft mehrten sich jedoch Alarmsignale. Medien und Analysten berichteten von Produktionskürzungen beim iPhone.

Zugleich hatte Apple noch einmal teurere neue Modelle seines Smartphones herausgebracht. Der Konzern hatte bereits angekündigt, vom Weihnachtsquartal an keine Stückzahlen verkaufter Geräte mehr zu veröffentlichen.

Verluste an der Börse

Apple-Aktien verloren im nachbörslichen Handel zunächst rund acht Prozent. Auch die Papiere von Apple-Zulieferern gaben nach. (APA, Reuters, 2.1.2018)