Im deutschsprachigen Raum längst zu einer Ikone der Science Fiction geworden: Perry Rhodan, Titelheld der gleichnamigen Serie.

Foto: APA/Pabel-Moewig Verlag GmbH/Johnny Bruck

Rastatt – Im Februar steht ein Jubiläum der besonderen Art an: "Perry Rhodan", die längstdienende wöchentlich erscheinende Science-Fiction-Serie der Welt, erreicht den Meilenstein des 3.000. Bandes.

Immer weiter ...

Gegründet von den beiden Deutschen Karl-Herbert Scheer ("K. H. Scheer") und Walter Ernsting ("Clark Darlton"), erlebte die im Pabel-Moewig-Verlag erscheinende Serie mit dem Heftroman "Unternehmen Stardust" im September 1961 ihre erste Ausgabe. Seitdem wechselten ganze Generationen von sowohl Lesern als auch Autoren, die fiktive Geschichte des "Perryversums" wurde aber kontinuierlich weitererzählt und ist mittlerweile etwa 3.000 Jahre in der Zukunft angekommen.

Der dank eines Zellaktivators unsterbliche Titelheld Perry Rhodan wurde im Verlauf sogenannter Handlungszyklen, die meistens 100 Bände umfassen, sukzessive in Ereignisse von immer größerer kosmischer Tragweite verwickelt. Schon längst treten in der Serie nicht nur Menschen und Aliens wie du und ich auf, sondern auch Wesenheiten, die das Universum selbst gestalten.

... immer größer

Auch das Franchise selbst ist ständig expandiert: Die seit 1961 ohne Unterbrechung im Wochentakt erscheinende Heftromanserie brachte nicht nur mehrere Neuauflagen hervor, sondern auch Ablegerserien, die um Nebenfiguren kreisten. Dazu kamen Taschenbücher, gebundene Ausgaben, Hörspiele, Comics, Computerspiele und eine (eher belächelte) Verfilmung in den 1960er-Jahren. In seinem Umfang ist das "Perry Rhodan"-Franchise international ohne Beispiel, was Science Fiction außerhalb von Film und Fernsehen betrifft.

Der 3.000. Roman, der abermals einen neuen Handlungsabschnitt einläutet, wird den Titel "Mythos Erde" tragen und ab dem 15. Februar zu haben sein. Autoren des Jubiläumsbandes sind Christian Montillon und Wim Vandemaan. (red, 3.1.2019)