So wie die USS Enterprise in Galaxien vordringt, um in den unendlichen Weiten fremde Welten zu entdecken, wollen auch zahlreiche Spiele des Scifi-MMOs Elite: Dangerous ihrem Forscherdrang nachgeben. 13.000 Besitzer virtueller Raumschiffe meldeten sich letztlich für die Expedition "Distant Worlds 2" an.

Vor kurzem sind die meisten von ihnen, über 10.000, aufgebrochen. Gut 200.000 Lichtjahre sollen gemeinsam in 18 Wochen zurückgelegt werden. Ziel ist es, den Rand des Sternensystems Beagle Point zu erreichen, dort eine Forschungsstation zu errichten und über eine andere Route wieder zurück zu fliegen. Doch der Massenstart der Rekordexpedition sorgte für einige technische Probleme, berichtet Polygon.

Der Trailer zu Distant Worlds 2.
Dr. Kaii

Server-Ausfall legte auch Singleplayer lahm

Der gleichzeitige Hyperspace-Sprung vieler Spieler in der ersten der drei Startphasen war zu viel für die die Server des Entwicklers Frontier Developments. Sie gingen in die Knie und als Resultat flogen zahlreiche Raumpiloten aus dem Spiel statt in ferne Galaxien. Berichtet wurde über stundenlange Verbindungsprobleme. Dadurch war teilweise auch der Singleplayermodus nicht mehr zugänglich, da dieser eine Anmeldung über die Server voraussetzt.

In den weiteren zwei Startphasen – aufgeteilt nach Zeitzonen – verlief ohne groben Komplikationen. Von den Ausfällen betroffen waren hauptsächlich europäische Gamer. Weil es in der Vergangenheit bei anderen "Großereignissen" immer wieder zu Komplikationen gekommen war, hatten viele bereits mit Problemen gerechnet.

Die Aufzeichnung eines Livestreams zum Start von Distant Worlds 2.
Dr. Kaii

Ein Wegpunkt pro Woche

Im weiteren Verlauf von Distant Worlds 2 geben die Expeditionsleiter nun jede Woche einen neuen Wegpunkt vor, den die Mitreisenden anfliegen müssen, um im Zeitplan zu bleiben. Frontier Developments unterstützt die Mission mit einem Auftrag. Gelingt es der Expedition, nahe eines riesigen schwarzen Lochs eine Raumstation zu errichten, soll diese anschließend für alle Elite: Dangerous-Spieler zugänglich gemacht werden. (red, 15.01.2018)