Paris – Der italienische Nachwuchsradfahrer Samuele Manfredi ist nach fünf Wochen aus dem künstlichen Koma aufgeweckt worden und befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte sein französischer Rennstall Groupama-FDJ am Dienstag mit. Nun habe der 18-Jährige eine lange Rehabilitation vor sich, hieß es weiter.

Manfredi war am 10. Dezember beim Training in seiner Heimat Pietra Ligure in Norditalien von einem Auto erfasst worden und hatte dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Im Krankenhaus wurde er anschließend wegen seines kritischen Zustandes in ein künstliches Koma versetzt.

Er gilt als eines der größten Talente in Italien. 2018 hatte er die Junioren-Ausgabe des Klassikers Gent-Wevelgem gewonnen und bei Paris-Roubaix Platz zwei belegt. Außerdem ist er amtierender Junioren-Europameister in der Einerverfolgung auf der Bahn. (APA, red, 16.1.2019)