Christoph Schied
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Christoph Schied vom Karlsruher Institut für Technologie hat beim Ego-Shooter Quake 2 Echtzeit-Raytracing implementiert. Das Game, das 1997 erschien, ist somit das erste Spiel, bei dem gänzlich auf die Technologie gesetzt wird. Laut Schied kommt die Geforce RTX 2080 Ti bei einer Auflösung von 2560x1440 Pixel ordentlich ins Schwitzen – sie schafft knappe 60 Bilder pro Sekunde.

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Auch für heutige Games von Relevanz

Der Modder weist in den FAQ zu dem Projekt ferner darauf hin, dass der Test durchaus auch auf heutige Games umgemünzt werden kann, da die Zahl der Lichtquellen auf einem modernen Niveau ist. Das Ergebnis mit Quake 2 lässt sich somit auch auf heutige Spiele umdeuten – wenn diese denn mit Echzeit-Raytracing ausgestattet werden.

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Bisher stiefmütterlich behandelt

Bislang hat die Technologie kaum Anwendung bei aktuellen Games gefunden. Bei Battlefield 5 ist Raytracing für die Darstellung realistischer Reflexionen im Einsatz. Mit Control, Metro Exodus und Atomic Heart sollen weitere Spiele die Nvidia-Technik erhalten. Der Hersteller hat eine neue Grafikkarten-Generation mit Raytracing-Hardware im August 2018 vorgestellt – das teuerste Modell kostet 1.000 Dollar.

algo

Projekt auf GitHub zur Verfügung gestellt

Schied will mit seinem Projekt einen Ausblick in die Zukunft der Grafik von Computerspielen bieten. Wer einen Blick auf Quake 2 mit Raytracing werfen möchte, kann dies freilich. Schied hat auf Github das gesamte Projekt mitsamt einer Demo-Datei zu dem Shooter veröffentlicht. (red, 22.1.2019)