Madrid – Mindestens drei Menschen sind bei schweren Unwettern in der nordspanischen Region Asturien ums Leben gekommen. Ein 42 Jahre alter Mann sei am Donnerstag gestorben, als er mit seinem Auto in der Gemeinde Salas bei Regen, Nebel und starkem Wind von der Fahrbahn abgekommen und einen 500 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt sei, berichteten Medien unter Berufung auf die Behörden.

In der Gemeinde Laviana sei ein 62-Jähriger in seinem Fahrzeug bei einem Erdrutsch umgekommen. Zudem habe man im Fluss Porciles die Leiche eines seit Mittwoch als vermisst geltenden Mannes gefunden, teilte die Polizei mit. Nach Angaben der Familie wollte der 41-Jährige den Fluss in einem Boot überqueren. Man habe im Fürstentum Asturien zwar eine vierte Leiche gefunden, sei aber noch nicht sicher, ob der Tod dieser Person in Zusammenhang mit dem Unwetter stehe, so die Polizei.

In Asturien traten mehrere Flüsse am Donnerstag den Angaben zufolge über die Ufer. Zahlreiche Häuser seien überschwemmt und einige Menschen verletzt worden, hieß es. Mehrere Gebäude und Häuser in verschiedenen Teilen der Autonomen Gemeinschaft seien evakuiert worden. Auch die 39 Patienten des Hospitals der Gemeinde Arriondas seien in Sicherheit gebracht worden. Sie alle seien inzwischen von verschiedenen Krankenhäusern aufgenommen worden. (APA, 24.1.2019)