Auf der B34 bei Langenlois starb ein Fahrzeuglenker nach einem Unfall auf der Schneefahrbahn.

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Telfs / Hollabrunn / Langenlois / Klagenfurt / Alland / Wiener Neustadt – Ein Verkehrsunfall auf der B34 bei Langenlois im Bezirk Krems-Land hat Montagfrüh nach Feuerwehrangaben ein Todesopfer gefordert. Ein Auto war auf der Schneefahrbahn gegen einen Lkw geprallt, der Lenker starb.

Der Unfall ereignete sich laut dem Bezirksfeuerwehrkommando kurz nach 6.30 Uhr auf der Kamptal-Bundesstraße (B34) zwischen Zöbing und Langenlois. Der Autofahrer dürfte beim Versuch, ein anderes Fahrzeug zu überholen, einen Lkw übersehen haben. Er wurde bei dem Frontalzusammenstoß eingeklemmt, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die B34 blieb im Bereich der Unfallstelle längere Zeit gesperrt, der Lkw musste abgeschleppt werden.

In ganz Niederösterreich zählte die Feuerwehr etwa 90 Einsätze.

Frau starb bei Auffahrunfall

Eine Pkw-Lenkerin ist am Montag bei einem Auffahrunfall auf der Inntalautobahn (A12) bei Telfs tödlich verunglückt. Ein weiteres Auto war aus bisher unbekannter Ursache mit voller Wucht auf das Fahrzeug der Frau aufgefahren, berichtete der ORF Tirol. Für die Einheimische kam jede Hilfe zu spät.

Der Autofahrer wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht. Über seinen Gesundheitszustand war vorerst nichts bekannt.

Autobus in Hollabrunn verunglückt

In der Marktgemeinde Ziersdorf im Bezirk Hollabrunn ist am Montagvormittag ein Autobus verunglückt. Das Fahrzeug stürzte nach Feuerwehrangaben in einen Acker. Nur die Lenkerin war an Bord, teilte Franz Resperger vom Landeskommando mit. Die Frau befreite sich selbst und blieb unverletzt.

Verletzte in Wiener Neustadt

Auf der Südautobahn (A2) bei Wiener Neustadt verunglückte in den frühen Morgenstunden ein Klein-Lkw. Die vier Insassen wurden laut der FF Wiener Neustadt verletzt. Der Klein-Lkw kam demnach von der Fahrbahn ab und landete auf dem Dach. Die Verletzten wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und danach in umliegende Krankenhäuser gebracht.

A21 wieder frei befahrbar

Zwischen 5 und 8 Uhr war die Wiener Außenringautobahn für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt worden. Die Sperre wurde mittlerweile wieder aufgehoben. Wegen des Schneefalls mussten die Autofahrer laut ÖAMTC aber mit enormen Zeitverlusten und Staus im Frühverkehr rechnen.

Fahrzeugbergungen im Burgenland

Im Burgenland müssen laut Feuerwehr "landauf, landab" Fahrzeuge geborgen werden. Da die meisten Fahrzeuge auf Güterwegen geborgen werden, rät die Feuerwehr zur besonderen Vorsicht ebendort.

Bei einem Verkehrsunfall in Rattersdorf und Hammerteich wurde eine Frau leicht verletzt.

Lkw-Unfälle in Kärnten

Auch in Kärnten sorgte das Winterwetter in der Nacht auf Montag für Probleme. Während auf höher gelegenen Straßen Schneekettenpflicht herrschte, gab es am Vormittag auch Probleme auf der A2 im Bezirk Villach-Land – hier waren gleich zwei Lkws von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei mit.

Auf Höhe von Hohenthurn kamen beide Lkw ins Schleudern und durchbrachen das rechte Leitschienenband. Eines der beiden Fahrzeuge stürzte etwa 50 Meter über eine steile Böschung und kam auf einer Gemeindestraße zum Stillstand. Das zweite Fahrzeug stürzte ebenfalls über die Böschung, überschlug sich und blieb zwischen Bäumen liegen.

Teilweise Kettenpflicht in Kärnten

Beide Lenker wurden verletzt, einer von ihnen musste von der Feuerwehr aus dem total zerstörten Führerhaus geborgen werden. Die Bergung der beiden Lkws sollte erst im Lauf des Tages erfolgen. Bis auf Weiteres waren der erste Fahrstreifen und der Pannenstreifen in Fahrtrichtung Villach im Bereich der Unfallstelle gesperrt.

Behinderungen gab es am Montag auch auf der Karawankenautobahn (A11), hier waren mehrere Lkws hängengeblieben. Auf der Klippitztörl-Landesstraße zwischen dem Görtschitztal und dem Lavanttal musste die Feuerwehr einen Lkw bergen, der von der Straße abgekommen war. Schneekettenpflicht herrschte am Seebergsattel im Bezirk Völkermarkt, am Nassfeld im Bezirk Hermagor und auf einigen Straßen in den Bezirken Spittal an der Drau und Feldkirchen. (APA, 28.1.2019)