Ebergassing – Nach dem Freitagmittag in Ebergassing (Bezirk Bruck a.d. Leitha) entdeckten Gewaltverbrechen an einer 64-Jährigen haben die Ermittlungen der niederösterreichischen Kriminalisten zu Wochenbeginn angedauert. Die Pensionistin war in ihrer Wohnung offensichtlich erschlagen worden.

Auf den oder die Täter gab es vorerst keine Hinweise. Hinsichtlich eines Motivs wollten sich die Ermittler nicht festlegen. Es sei "nicht klar, ob es sich um eine Beziehungstat oder einen Raubmord handelt". Zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt machten die Kriminalisten keine Angaben.

Obduktion ergab Fremdverschulden

Bekannte hatten am Freitag die Anzeige erstattet, weil die alleinstehende Frau seit einigen Tagen nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen war. Die versperrte Tür zu ihrer Wohnung wurde daraufhin von der Feuerwehr geöffnet. "Aufgrund der Auffindungssituation" war nach Polizeiangaben von einem Gewaltverbrechen auszugehen. Die Frau wies im Kopfbereich starke Verletzungen auf. Die von der Staatsanwaltschaft Korneuburg angeordnete Obduktion ergab "eindeutig Fremdverschulden" und als Todesursache ein Schädel-Hirn-Trauma aufgrund massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf.

Es ist bereits die fünfte tödliche Gewalttat an einer Frau in Niederösterreich in diesem Jahr. Die Tatverdächtigen in den vier vorangegangenen Fällen sind jeweils Männer, alle befinden sich in Untersuchungshaft. (APA, 28.1.2019)