Grafik: urania star/standard

Die Lichten Tage verlängern sich nun wieder merklich, von 9 Stunden 30 Minuten am 1. auf 10 Stunden 58 Minuten am 28. Nach Sonnenuntergang endet die bürgerliche Dämmerung 33 Minuten später. Die nautische Dämmerung verkürzt sich etwas von 1 Stunde 11 auf 1 Stunde 8 Minuten. Die Sonne erreicht als Wandelgestirn im Tierkreis am 19. um 0.04 Uhr MEZ des Anfang des Tierkreiszwölftels Fische.

Im Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg bei der Wotrubakirche in Wien zieht am 19. mittags die helle Mitte des von der Lochscheibe am Nordpfeiler geworfenen Schattens über die Querspange am Schrägmast mit dem Fische-Symbol und der Aufschrift "18 FEB". Der Datumsunterschied kommt von der vierjährigen Schaltung unseres Kalenders her.

Der Mond zeigt sich am 1. als schmale Sichel nahe der Venus und bedeckt für Wien tief nahe Südosten von 6.43 Uhr bis 7.40 Uhr den Saturn. Die zarte Altlichtsichel kann dabei ebenfalls tief in der südöstlichen Morgendämmerung. erspäht werden. Das ist die letzte sichtbare Mondphase vor dem Neumond am 4.

Tief in der Abenddämmerung des 6. taucht der Mond als feine Neulichtsichel nahe Westsüdwest wieder auf und steht am 10. bei Mars. Das Erste Viertel tritt am 12. im Stier ein. Am 19. wird er zum Vollmond im Löwen. Durch seine größte Erdnähe spricht man auch vom "Supervollmond", der etwa alle 14 Monate auftritt. Am 26. können wir das Letzte Viertel des Mondes im Schlangenträger sehen. Nahe Jupiter finden wir den Mond am 27. und 28.

Merkur erscheint am 14. tief in der tief in der Morgendämmerung im Westen und zieht vom Steinbock durch den Wassermann bis in die Fische. Venus steht morgens niedrig nahe Südosten im Schützen. Mars steht weiter am Abendhimmel zwischen Südsüdwest und Westsüdwest. Er wechselt von den Fischen in den Widder. Jupiter finden wir morgens niedrig im Schlangenträger nahe Südosten und Saturn morgens tief zwischen Südösten und Ostsüdost im Schützen.

Sternbilderhimmel: Die Karte gilt für den 1. Februar um 21.07 Uhr und für den 28. um 19.20 Uhr. Sie ist so zu halten, dass die betrachtete Himmelsgegend auf der Karte unten liegt. Sie zeigt das Große Sechseck um Orion mit den hellsten Sternen des Winterhimmels und interessante Einzelheiten: Unter dem Wehrgehänge des Orion finden wir den großen Orionnebel, wo noch Sterne entstehen; im Stier das Geflimmer des Siebengestirns und neben der Körpermitte der Andromeda das Fleckchen als fernstes Objekt für das freie Auge die Galaxie, die größer als unsere Milchstraße ist. (Hermann Mucke, 2. 2. 2019)