Wien – Das Nachfolgeprojekt von "Kino unter Sternen" steht fest. Ein aus vier festivalerprobten Akteurinnen bestehendes "CineCollective" wird künftig mit dem Sommerkino "Kaleidoskop" den Karlsplatz bespielen. Das teilte Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) am Freitag mit.

Cineastisches Programm wird heuer vom 28. Juni bis zum 19. Juli geboten. Der kuratorische Schwerpunkt soll auf das Zusammenleben im urbanen Raum gelegt werden, hieß es – wobei es noch keine Details zu den geplanten Filmen gibt. Es sollen jedoch heimische Produktionen ebenso präsentiert werden wie Streifen ohne regulären Kinostart. Beschränkungen auf einzelne Genres soll es nicht geben. Unterstützt wird die neue Initiative mit einer Subvention von 100.000 Euro.

Veranstalter-Kollektiv

Hinter dem Veranstalter-Kollektiv stehen Djamila Grandits, die zuletzt unter anderem die künstlerische Leitung des International Human Rights Film Festivals Wien innehatte und nun das Festival frame out im Museumsquartier kuratiert, Marie-Christine Hartig, die derzeit unter anderem als Sprecherin des Forums Österreichischer Filmfestivals fungiert, die Leiterin des dotdotdot-Kurzfilmfestivals Lisa Mai und die Medienwissenschafterin Doris Posch.

"Die Qualität der Einreichungen war beeindruckend, die Entscheidung war dementsprechend eine schwierige", zeigte sich Kaup-Hasler erfreut. Das "schlüssige und überaus interessante Konzept" von "Kaleidoskop" habe den Beirat letztendlich am meisten überzeugt, hieß es. Angekündigt wurden auch Kollaborationen – etwa mit dem benachbarten Wien Museum. (APA, 1. 2. 2019)