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Bei dem chinesischen E-Autohersteller kam es zuletzt zu einer Panne (Symbolbild).

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Drew Angere

Ein unerfreuliches Erlebnis hatte eine Nutzerin eines Elektroautos des Tesla-Konkurrenten Nio zuletzt: Mitten während der Fahrt hinderte eine Softwareaktualisierung sie und einen Mitarbeiter von Nio, mit dem sie unterwegs war, daran, das Auto "über eine Stunde lang", wie die chinesische "South China Morning Post" berichtet, zu verwenden. Als sich dies ereignete, waren die beiden gerade auf der Chang’an Avenue unterwegs, eine der Hauptstraßen von Chinas Hauptstadt Peking, die für ihren hohen Verkehr berüchtigt ist.

Nicht einmal Fenster öffnen möglich

Aus diesem Grund kontrolliert die Polizei die zehnspurige Fahrbahn regelmäßig. Der Mitarbeiter von Nio schrieb auf dem sozialen Medium Weibo, dass mehrfach Polizisten zu ihnen kamen, es jedoch nicht einmal möglich war, selbst das Fenster des Autos herunterzukurbeln. Auf sozialen Netzwerken in China machten sich daraufhin zahlreiche User über Nio lustig.

Das chinesische Unternehmen hat sich bereits für die Panne entschuldigt und angekündigt, die Kundenverifizierung bei Updates zu zu "optimieren". Zudem erinnerte es daran, dass Kunden ihr Auto nur aktualisieren sollten, wenn es sicher geparkt ist.

Software-Update im Stau gestartet

Gegenüber "The Verge" gibt die Firma nämlich an, dass die Fahrerin und der Mitarbeiter eigentlich hätten wissen müssen, was geschieht: Bevor Nutzer ihre Software updaten können, würden sie klar daran erinnert werden, dass ihr Auto an einem sicheren Ort geparkt sein müsse. Die Aktualisierung benötige zudem mehrere Handlungen von dem Nutzer, darunter auch die Eingabe eines Passworts. Die Userin wollte aber offenbar das Update während eines Staus durchführen. (red, 2.2.2019)