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New York – Der bekannte Rapper 21 Savage soll anders als angenommen gar kein US-Bürger sein – und ist wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das US-Einwanderungsrecht festgenommen worden. Der Rapper, der eigentlich angibt, aus der Hip-Hop-Hauptstadt Atlanta zu kommen, sei in Wirklichkeit Brite, sagte ein Sprecher der US-Einwanderungsbehörde am Sonntag der Zeitung "Atlanta Journal-Constitution".

Er sei 2005 in die USA eingereist, sein Visum sei ein Jahr später abgelaufen. Demnach wurde der 26-Jährige in der Vergangenheit auch wegen eines Drogendelikts verurteilt. Damals sei aber nicht aufgefallen, dass 21 Savage Brite sei.

Anwältin des Rappers spricht von Missverständnis

Die Anwältin des Rappers, der mit richtigem Namen Sha Yaa Bin Abraham Joseph heißt, sprach von "Missverständnissen". Sie arbeite nun daran, dass ihr Mandant auf freien Fuß komme und die Missverständnisse aufgeklärt würden.

Der 26-Jährige setzt sich in seinen Texten mit Drogen, Rassismus und Polizeigewalt auseinander. Sein zweites Album "I Am > I Was" startete im Dezember an der Spitze der Top-200 und blieb zwei Wochen lang auf Platz eins. (APA/AFP, 4. 2. 2019)