In Teilen Australiens mussten Menschen aus ihren Ortschaften gebracht werden.

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Townsville – In den Überschwemmungsgebieten im Nordosten Australiens hat sich am Mittwoch eine leichte Besserung abgezeichnet. "Es sieht so aus, als ob das Schlimmste vorbei sei", sagte der Meteorologe Vinor Anand von der Wetterbehörde. Die Niederschläge wurden am Mittwoch geringer, am Donnerstag sollten sie weiter zurückgehen.

In einigen Gebieten kehrten Bewohner bereits in ihre Häuser zurück und starteten die Aufräumarbeiten. Die Wassermassen hatten im Teilstaat Queensland tausende Häuser und Fahrzeuge überflutet und für die Schließung von Flughäfen und Schulen gesorgt.

Monsun-Tiefdruckgebiet

In Australiens tropischem Norden sind starke Regenfälle in der Monsunzeit typisch. In einigen Regionen fiel allerdings innerhalb von nur einer Woche so viel Regen wie sonst im gesamten Jahr. Grund war ein Monsun-Tiefdruckgebiet, dass sich nur sehr langsam von der Stelle bewegte und große Mengen Niederschlag freigab.

In den vergangenen Wochen hatten weite Teile Australiens unter extremer Hitze mit Temperaturen weit über 40 Grad gelitten. Der Jänner war der heißeste Monat im Land seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. (APA, 6.2.2019)