US-Präsident Donald Trump hat Republikaner und Demokraten in seiner Rede vor dem Kongress dazu aufgerufen, die HIV-Epidemie zu bekämpfen. In seiner Ansprache zur Lage der Nation warb der Republikaner für einen Plan, mit dem die Zahl der HIV-Infektionen bis 2030 reduziert werden soll.

Das Nachrichtenportal "Politico" hatte zuvor berichtet, das US-Gesundheitsministerium wolle noch im Laufe der Woche Einzelheiten zu der Strategie vorlegen. Laut einer Schätzung der Gesundheitsbehörde CDC sind rund eine Million Menschen in den USA mit dem HI-Virus infiziert. 2017 kam es zu rund 39.000 Neudiagnosen.

Der HI-Virus schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte. Der Körper kann dadurch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze immer schwerer bekämpfen. Eine Ansteckung ist unter anderem über Blut und Sperma möglich. Wenn eine HIV-Infektion nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, entwickelt sich die Immunschwächekrankheit Aids. Heute können Medikamente die Vermehrung des Virus im Blut verhindern. (APA, 6.2.2019)