Amstetten/St. Pölten – Der 37-Jährige, der seine 40 Jahre alte Ehefrau Anfang Jänner in Amstetten mit zahlreichen Messerstichen getötet haben soll, befindet sich in vorläufiger Anhaltung. Die Untersuchungshaft wurde umgewandelt, weil davon ausgegangen werden müsse, dass der Verdächtige "im Zustand der Zurechnungsunfähigkeit" gehandelt habe, sagte Leopold Bien, der Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Mittwoch.

Ergebnisse des von der Anklagebehörde in Auftrag gegebenen neurologisch-psychiatrischen Gutachten lagen noch nicht vor. "Nach derzeitigem Stand ist eine abschließende Einschätzung nicht möglich", hielt Bien auf APA-Anfrage fest. Dies liege vor allem daran, dass der Betroffene "nicht mitwirkt".

Die Bluttat war am 8. Jänner verübt worden. Drei Kinder wurden Zeugen der Angriffe auf ihre Mutter. Die 40-Jährige wurde laut Staatsanwaltschaft mit 37 oder 38 Messerstichen getötet. (APA, 6.2.2019)