Mit rund fünf Millionen stagnierte die Zahl der geschlachteten Schweine.

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Wien – Die Zahl der Schlachtungen in Österreich hat im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Das stärkste Plus wurde 2018 im Jahresvergleich bei Ziegen und Schafen verzeichnet, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt.

So gab es bei den Ziegen ein Plus von 32,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 auf 10.757 und bei Schafen ein Plus von 19,5 Prozent auf 153.481 zu verzeichnen. Einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich gab es zudem bei den Einhufern mit plus 13,2 Prozent auf 618. Bei den Rindern fiel der Zuwachs mit 2,8 Prozent auf 639.077 deutlich geringer aus. Die Zahl der geschlachteten Schweine stagnierte bei 5,123.942. Einzig bei den Kälbern gab es 2018 ein Minus von 2,0 Prozent auf 55.155.

Auf regionale Sicht gab es in Oberösterreich den größten Anteil an Schlachtungen von Rindern (33,2 Prozent), Kälbern (23,7 Prozent), Einhufern (43,0 Prozent) und Ziegen (32,2 Prozent). Die meisten Schweineschlachtungen (38,5 Prozent) gab es dagegen in der Steiermark, während in Niederösterreich die meisten Schafe (40,2 Prozent) geschlachtet wurden.

Zunahme in der Hühnerproduktion

In der Hühnerproduktion ist im vergangenen Jahr die Zahl der Bruteier gestiegen. So gab es in meldepflichtigen Geflügelbrütereien im Jahr 2018 insgesamt 129,2 Millionen Hühner-Bruteier, das ist ein leichter Anstieg von 1,5 Prozent zum Vorjahr 2017. Auch die Zahl der geschlüpften Küken stieg im Berichtsjahr um 2,3 Prozent auf 102,3 Millionen.

Weiters wurden im Vorjahr bundesweit 85,7 Millionen Hühner und damit 2,2 Prozent mehr als im Jahr 2017 in meldepflichtigen Betrieben geschlachtet. Insgesamt fielen dabei 109.600 Tonnen Hühnerfleisch (plus 1,1 Prozent zum Vorjahr) an, woraus vorrangig – zu 46,2 Prozent – Ware des Typs "Teile" produziert wurde.

Meldepflichtig waren Geflügelschlächtereien mit mindestens 5.000 Geflügelschlachtungen im Kalenderjahr bzw. Geflügelbrütereien mit einer Mindesteinlagekapazität von 1.000 Bruteiern im Kalenderjahr, schreibt die Statistik Austria. (APA, 6.2.2019)