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Die Telekombehörde RTR hält das genaue Datum der für Februar 2019 geplanten Frequenzversteigerung für 5G-Mobilfunk weiterhin geheim. Die Auktion soll aber noch "im Februar" über die Bühne gehen, heißt es dazu seitens der Behörde. "Aus Sicherheitsgründen" will die Behörde den Termin nicht nennen. Auch sollen so Absprachen zwischen den Bietern erschwert werden. In der Vergangenheit hat die RTR Ängste vor möglichen Hackerattacken auf die Auktion geäußert. Derzeit liege aber keine konkrete Bedrohung vor, sagt ein RTR-Sprecher zum STANDARD.

Geld für das Budget

Ergänzend hat Behörde hat auch allen an der Auktion Interessierten untersagt, öffentlich darüber zu reden. Die RTr rechnet, dass neben den drei großen Mobilfunkern A1, T-Mobile und "3" auch kleinere regionale Anbieter an der Auktion teilnehmen. Sie steht mit 50 Millionen Euro im Budget der Regierung. Aus der Versteigerung weiterer Frequenzen ein Jahr später sollen weitere 350 Millionen Euro in den Staatshaushalt fließen.

5G-Netze bieten bis zu zehnfach höhere Datengeschwindigkeiten als 4G-Netze (LTE), theoretisch sind bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich. Außerdem sind die Laufzeiten der Daten (Latenz) extrem kurz. Sie haben das Potenzial, das Festnetz abzulösen. (sum, 8.2. 2019)