Die "schwarzen Hornissen" sollen US-Soldaten vor Feinden und Hindernissen warnen.

Foto: FLIR

Die US Army investiert in Drohnen. Um rund 40 Millionen Dollar werden von der US-Firma Flir Systems kleine Drohnen gekauft, die zur Aufklärung im Feindgebiet dienen sollen. Die "schwarzen Hornissen" sind so klein, dass sie auf der Handfläche eines Soldaten landen können. Sie wiegen lediglich 33 Gramm und haben eine Spannweite von 15 Zentimetern.

Live-Video

Trotz ihrer geringen Größe haben die Hornissen einiges drauf: Sie können mit bis zu 20 km/h fliegen, und zwar rund zwei Kilometer weit. Ein Akku hält für 25 Minuten. Neben Live-Videoübertragung ist auch die Aufnahme von HD-Fotos möglich. Allerdings funktionieren sie nur bis zu einer Temperatur von 43 Grad Celsius einwandfrei, was in manchen Gebieten für Probleme sorgen könnte.

Die Minidrohnen im Einsatz.
PEO Soldier

Die ersten Hornissen befinden sich bereits auf dem Weg zu den US-Streitkräften. Jede der 7.000 Einheiten in der US Army soll mindestens eine Aufklärungsdrohne erhalten. Mittlerweile finden Drohneneinsätze auch innerhalb der USA statt, laut einem Bericht des Pentagons etwa bei Waldbränden und Hurrikans. (red, 11.2.2019)