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Niemand mag Skype.

Foto: Dado Ruvic / REUTERS

Mit einer Fülle unterschiedlicher Programme hofft Microsoft die Bedürfnisse von Unternehmen umfassend abzudecken. Zwischen Teams, OneDrive, Sharepoint, Skype und den diversen Office-Programmen sollten eigentlich keine Wünsche für andere Zusammenarbeitstools mehr offenbleiben. So zumindest die Theorie von Microsoft, die Realität sieht allerdings anders aus.

Relationen

Das auf Identitätsmanagement spezialisierte Unternehmen Okta führt jährlich eine Studie zur Nutzung von Unternehmenssoftware durch. Und dabei zeigt sich im Vorjahr ein interessanter Trend: Firmen, die ein Microsoft 365-Abo haben, greifen nämlich vermehrt zu alternativen Tools – und zwar selbst wenn ein entsprechendes Pendant im Abo von Microsoft inbegriffen ist.

Gerade die Popularität von Slack, Box und Zoom steigt dabei kontinuierlich, wie Quartz berichtet. Mittlerweile nutzen zumindest 75 Prozent aller Microsoft 365-Kunden zumindest ein Kollaborationstool eines anderen Anbieters. Die Zahl jener, die drei zusätzliche Programm einsetzen, stieg dabei von 21 Prozent im Jahr 2015 auf 33 Prozent im Vorjahr. Überhaupt steigt die Vielfalt der genutzten Tools, diese liegt mittlerweile bei 83 pro Unternehmen.

Gmail hui, Skype pfui

Die Studie liefert aber auch Daten über die Popularität einzelner Anwendungen, und dieses Ranking liefert eine unerfreuliche Nachricht für Microsoft: Das unbeliebteste Tool von allen ist nämlich Skype – und zwar über alle Anbieter hinweg. An der Spitze des Rankings steht hingegen Googles Gmail.

Die Zahlen von Okta basieren auf den über die eigenen Apps gesammelten Daten. Hierbei werden insgesamt 100 Millionen User in Unternehmen erfasst, wovon 5 Millionen täglich aktiv sind. Erfasst wurden die aktuellen Daten zwischen November 2018 und Oktober 2018 (red, 11.2.2019)