Wien – Die Journalistengewerkschaft hat wieder die renommierten Auszeichnungen "Kurt Vorhofer-Preis" und "Robert Hochner-Preis" ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind aktuelle Arbeiten aus der politischen Berichterstattung, die ab Mai 2018 entstanden. Einreichfrist ist der 26. April, verliehen werden die Preise durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Mai.

Mit dem "Kurt Vorhofer-Preis" werden Journalisten aus dem Printbereich geehrt. Die eingereichten Artikel sollen "die Kriterien soziale Verantwortung, stilistische Brillanz und unkonventionelle Betrachtungsweisen" vereinen, heißt es. Die Auszeichnung wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der "Kleinen Zeitung" vergeben. Im Vorjahr erhielt Ernst Sittinger von der "Kleinen" den Preis.

Kritisches Denken und Courage

Arbeiten für den "Robert-Hochner-Preis" sollten sich durch "kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung" auszeichnen. Benannt nach dem jahrelangen ORF-Anchorman, wird die Auszeichnung für politische Berichterstattung in Radio und Fernsehen vergeben. Der ORF-Radiojournalist Stefan Kappacher war 2018 der Preisträger.

Beide Preise werden in Kooperation mit dem Verbund vergeben und sind mit je 7.500 Euro dotiert. Die Entscheidung trifft eine von der Gewerkschaft ernannte Jury. (APA, 13.2.2019)