Plasma 5.15.

Grafik: KDE

KDE war nicht nur einer der ersten Linux-Desktops überhaupt, er ist auch bis heute einer der populärsten geblieben. Mittlerweile unter dem Namen Plasma veröffentlicht, gibt es nun eine neue Ausgabe der freien Software.

Update

Plasma 5.15 konzentriert sich dabei vor allem auf Detailverbesserungen und Feinschliff am Bestehenden, wie die Entwickler betonen. Neben Performance-Verbesserungen gehören dazu neu gestaltete Icons oder die Reorganisation von Teilen der Systemeinstellungen. Zudem wurde aber auch die Integration mit Drittanwendungen verbessert.

Grafik: KDE

So kann der Firefox nun in aktuellen Versionen die nativen Dateisystemdialoge von KDE nutzen. Neben Plasma 5.15 gehört aber auch sonst ein aktuelles Linux-System zu den Voraussetzungen, damit das klappt. Braucht es doch die Desktop-Portal-Pakete, die den geregelten Zugriff auf Dateien abwickeln, und die vor allem für neue Paketformate wie Flatpak oder Snap gedacht sind. Ebenfalls verbessert wurde die Kooperation mit GNOME-Anwendungen, und hier vor allem mit dem HiDPI-Support für höher Pixeldichten.

Details

Zu den kleineren Neuerungen gehört die Anzeige des Akkuladestandes für via Bluetooth verbundene Geräte. Im Notes-Widget gibt es eine neues, transparentes Theme, die Lesbarkeit der Dateinamen unter einem Desktop-Icon wurde ebenfalls verbessert. In den Netzwerkeinstellungen werden nun Wireguard-Verbindungen unterstützt, der Wayland-Support wurde einmal mehr ausgebaut.

Weitere Details finden sich in den offiziellen Release Notes. Plasma 5.15 sollte bald in den Repositories der Entwicklungsausgaben diverser Distributionen landen, bei manchen – wie Arch – ist es sogar bereits verfügbar. Zudem kann der Desktop aber auch über ein Live-Image ausprobiert werden. (apo, 13.2.2019)