Polymorph Games
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Eine neue Ära der City-Building-Simulationen verspricht Polymorph Games bei Foundation, einem Early-Access-Game, das seit Anfang Februar auf Steam verfügbar ist. Seinen Ursprung hatte das Spiel der kanadischen Spieleschmiede im Februar 2018. Damals wurde eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, bei der mehr als 167.000 kanadische Dollar gesammelt wurden. Ein Jahr später landete das Game dann auch auf Steam, wo das Interesse groß ist. So ist Foundation regelmäßig bei den Topsellern zu finden – doch wie schlägt sich das Spiel nun wirklich?

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Alpha bietet bereits einigermaßen Umfang

Hinsichtlich des Umfangs liefert man trotz des Early-Access-Aspekts bereits einiges. Fünf verschiedene Karten stehen zur Verfügung, 21 Produktionsgebäude, acht Denkmäler und 24 abbaubare Ressourcen. Im Laufe der Zeit dürften noch deutlich mehr Elemente hinzukommen – nicht zuletzt aufgrund des ausgiebigen Mod-Supports. Auch der Entwickler hat angekündigt, dass im Rahmen der einjährigen Early-Access-Phase laufend neue Inhalte hinzukommen werden. Unter anderem auch ein Kartengenerator und ein neues Ereignissystem. 40 Prozent der geplanten Inhalte sind unterdessen bereits in dem Game zu finden.

Mal dir deine organischen Städte

Aufbausimulationen gibt es wie Sand am Meer, Foundation sticht dahingehend aus der Masse heraus, dass nicht auf einen geradlinigen Grid-Bau gesetzt wird, sondern Spieler Zonen malen. Das soll das Stadtbild natürlicher wirken lassen und eine organische Entwicklung einer Stadt mit sich bringen. Häuser entstehen nämlich und werden nicht einfach hingepflanzt. Auch bei den Denkmälern wie der Kirche, dem Kloster und dem Markt kann man selber Hand anlegen, sodass individuelle Bauwerke entstehen. Auch dies hilft dabei, dass nicht jede Stadt bei einem Neustart gleich aussieht. Insgesamt fördert das Game also die Kreativität des Users vermehrt heraus.

Geringer narrativer Aspekt

Ein wirkliches Ziel gibt es bei dem Spiel auch nicht. Drei Fraktionen finden sich in der Welt von Foundation und diese stellen auch immer wieder neue Aufgaben. Dies ist dann aber auch der einzige narrative Aspekt an dem Mittelalter-Game. Die Herausforderung an den Spieler ist es, dass das eigene Volk mit genug Ressourcen versorgt wird und sich weiterentwickeln kann. Hier ergibt sich der wohl größte Nachholbedarf, da ab einem gewissen Punkt das Game zu einem Selbstläufer wird. Auch beim UI müssen die recht fleißigen Entwickler noch nachbessern – dieses ist teilweise unübersichtlich und nicht ganz verständlich. Nicht zuletzt, weil es kein Tutorial gibt, das dem Spieler Foundation näherbringt.

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Fazit

Insgesamt zeigt das Early-Access-Spiel viel Potential. Wer bereits Gefallen an Cities: Skylines, Sim City, Anno und Siedler gefunden hat, wird auch bei Foundation eine Menge Zeit investieren. Der Wusel-Faktor kommt nicht zu kurz, der ständig wachsende Ressourcenbedarf lädt zur andauernden Optimierung und Weiterentwicklung ein und auch die Kreativität wird beim Bau gefordert. Weniger gefällt, dass bei dem Spiel nach einer gewissen Zeit Bugs und auch teilweise Abstürze vorkommen können. Zudem fehlt nach einer Weile die Herausforderung – besonders im Late-Game bedarf es zusätzlicher Inhalte. Die Entwickler integrieren bei Foundation aber laufend neuen Content – das Spiel könnte somit das Cities: Skylines für Mittelalter-Fans werden. (Daniel Koller, 18.2.2019)