Bregenz – Eine junge Erwachsene ist im Vorarlberger Unterland vor rund einer Woche beim Hantieren mit ihrem Handy in der Badewanne ums Leben gekommen. Sie lud das Handy auf und benutzte es gleichzeitig, als das Mobiltelefon ins Wasser fiel. Dabei erlitt die junge Frau einen tödlichen Stromschlag, berichtete am Mittwoch ORF Radio Vorarlberg. Die Polizei bestätigte den Todesfall.
Die junge Frau wurde tot in der Badewanne gefunden, für sie kam jede Hilfe zu spät. Bei nicht geerdeten Steckdosen könne es passieren, dass "nichts auslöse", wenn ein Gerät einen Fehler habe und der Benutzer damit in den Stromkreis gerate, erklärte der gerichtlich beeidigte Elektrotechnik-Sachverständige Willi Brugger gegenüber dem Radio.
Warnung vor billigem Zubehör
Laut Brugger ist die Benützung von Mobiltelefonen im Badezimmer im Zusammenhang mit geerdeten Steckdosen ungefährlich. Gleichzeitig warnte er aber auch vor billig produziertem Handyzubehör von Drittanbietern. Es sei darauf zu achten, dass die Artikel mit einem "CE"-Zeichen zertifiziert seien und damit den europäischen Normen entsprechen. (red, APA, 20.2.2019)