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In der Wohnung von Christopher Paul Hasson fand das FBI mehrere Waffen und Munition. Der rechtsextreme Mann soll sich einen "weißen Staat" gewünscht haben und ein Fan des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik sein.

Foto: Reuters

Washington – Das FBI hat im US-Staat Maryland einen mutmaßlich geplanten Terrorangriff eines Rechtsradikalen vereitelt. Der Offizier der US-Küstenwache habe in seiner Wohnung in Silver Spring, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington, ein ganzes Waffenarsenal zusammengetragen, darunter mehrere halbautomatische Waffen und Gewehre sowie die dazugehörige Munition.

Der Mann war am vergangenen Freitag festgenommen worden, wie die Küstenwache der "Washington Post" am Mittwoch bestätigte. Der Verdächtige habe zu "fokussierter Gewalt" aufgerufen, mit dem Ziel, einen "weißen" Staat zu schaffen, heißt es in Gerichtsunterlagen, aus denen die "Washington Post" zitierte.

Politiker und Journalisten als Ziel

In Internet-Suchmaschinen habe er Anfragen gestellt wie "der beste Platz in Washington, um Kongressabgeordneten zu begegnen" oder "stehen Verfassungsrichter unter Schutz". Die Zeitung berichtet, der Mann habe vor allem Politiker und Journalisten angreifen wollen. Laut dem britischen "Guardian" sei beispielsweise Alexandra Ocasio-Cortez, eine junge Demokratin, eine jener Personen.

Auch die Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sei unter den potenziellen Zielen des Mannes gewesen. Der Mann soll den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik als Vorbild gehabt haben. Der Rassist Breivik hatte 2011 77 Menschen umgebracht. (APA, dpa, red, 21.2.2019)