Maria Enzersdorf/Innsbruck – Für die Admira steht zum Frühjahrsauftakt der Fußball-Bundesliga viel auf dem Spiel. Vor der Heimpartie am Samstag gegen Wacker Innsbruck beträgt der Rückstand des Schlusslichts auf den Vorletzten Altach drei Zähler, die zehntplatzierten Tiroler liegen sechs Zähler entfernt. Eine Niederlage würde die missliche Situation der Südstädter verschärfen, doch Trainer Reiner Geyer gab sich gelassen.

"Die Rechnerei machen wir nicht mit. Die Tabelle ist, wie sie ist", erklärte der Deutsche, gab aber auch zu: "Wir wollen am Ende unser Ziel erreichen und wissen, dass wir dafür Punkte brauchen."

Zusammengewachsen

Optimismus schöpft Geyer aus der seinen Angaben zufolge gelungenen Vorbereitung. "Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet und sind als Mannschaft noch enger zusammengewachsen." Der Wahrheitsbeweis soll gegen Wacker erbracht werden. "Wir freuen uns auf das Match, wollen als Team auftreten und gewinnen", kündigte Geyer an.

Innsbruck-Coach Karl Daxbacher sieht die Admiraner unter Zugzwang. "Der Druck liegt einen Tick mehr bei ihnen", vermutete der Niederösterreicher. Die Südstädter seien aus der Winter-Transferperiode, in der Christoph Schösswendter und Kolja Pusch geholt wurden, gestärkt hervorgegangen. "Sie haben sicher an Qualität dazugewonnen", warnte Daxbacher.

Sein Club ist in der Bundesliga in den vergangenen vier Duellen mit der Admira sieglos. Das bisher letzte Aufeinandertreffen brachte im vergangenen Herbst am Tivoli noch unter Trainer Ernst Baumeister einen 3:1-Erfolg der Südstädter – es war dies der zweite und bisher letzte Saisonsieg des Tabellenletzten. Seither gab es für die Niederösterreicher sechs Niederlagen und vier Unentschieden. Die Innsbrucker wiederum sind seit vier Matches ohne vollen Erfolg. (APA, 22.2.2019)

Technische Daten und mögliche Aufstellungen:

FC Admira – FC Wacker Innsbruck (Maria Enzersdorf, BSFZ-Arena, 17.00 Uhr, SR Grobelnik). Bisheriges Saisonergebnis: 3:1 (a). Keine Saisonergebnisse 2017/18

Admira: Leitner – Thoelke, Schösswendter, Bauer – Maier, Toth, Hjulmand, Scherzer – Pusch, Kalajdzic, Starkl

Ersatz: Kuttin – Aiwu, Malicsek, Soiri, Vorsager, Spasic, Jakolis, Schmidt, Paintsil

Es fehlt: Strauss (rekonvaleszent nach Kreuzbandriss)

Wacker: Knett – Peric, Maak, Maranda – Satin, Henning, Conte, Harrer, Klem – Dieng, Kiprit

Ersatz: Hankic – Meusburger, Schimpelsberger, Freitag, Horvath, Gabriele, Dedic

Es fehlen: Puchacher, Durmus, Rakowitz (alle verletzt)