Wieder fit, aber keine großen Hoffnungen.

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Seefeld – Langläuferin Teresa Stadlober kann nach überstandener Verkühlung am Dienstag im 10-km-Klassikrennen an den Start gehen. Die Erwartungen für ihren ersten Bewerb bei der Heim-WM sind aber gering. Sie sehe das Rennen als Aufwärmen für den abschließenden Skating-Massenstart über 30 km am Samstag, sagte die Salzburgerin nach bestandenem Fitnesstest im Training am Montag.

"Mir geht es gut, ich fühle mich gesund. Das heißt, ich werde morgen an den Start gehen. Ich wollte das Training noch abwarten. Ich habe es hergenommen, um zu schauen, wie es sich anfühlt mit der Belastung. Ich habe auch ein paar schnelle Schritte gemacht. Das hat sich ganz gut angefühlt", erläuterte Stadlober.

Keine Erwartungen

Ihr Körper sei zwar bereit für ein Rennen, ein Topergebnis aufgrund der Vorgeschichte jedoch nicht realistisch. "Ich habe aber keine Erwartungen, ich werde es als Durchputzer zum Aufwärmen für den 30er am Samstag hernehmen. Der 30er ist einfach mein Highlight-Bewerb, da möchte ich topfit am Start stehen". Den abschließenden Massenstart am Samstag hatte sie auch schon vor der aufgetretenen Verkühlung in der Vorwoche, die sie zum Verzicht auf den Skiathlon am Samstag zwang, als ihre beste Chance bezeichnet.

Über 10 km in der klassischen Technik wird sie im Kampf gegen Topfavoritin Therese Johaug und die anderen Stars wegen der eben erst abgeklungenen Erkältung aber wohl nur eine Nebenrolle spielen. "Morgen darf man sich von mir nichts erwarten. Ich muss schauen, wie es mir 10 km lang geht, weil die letzten Tage doch nicht einfach waren für mich. Aber das Wichtigste ist einmal, dass ich gesund bin", sagte die WM-Zwölfte von 2017.

Als zweite ÖSV-Teilnehmerin nimmt den Bewerb am Dienstag Lisa Unterweger, im Sprint zum Auftakt 44., in Angriff. (APA, 25.2.2019)