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William sorgt sich um das Tabuthema psychische Gesundheit im Profifußball.

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William und Kate bei ihrem Besuch im National Stadium Belfast.

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Prinz William setzt sich für die psychische Gesundheit von Fußballspielern ein. Der britische Prinz sprach unlängst in Windsor Park in Belfast vor Mitgliedern der Vereinigung Ahead of the Game, die sich für psychologische Hilfe für Breitensport-Fußballer einsetzt. Windsor Park ist der Sitz des irischen Fußballverbands in Nordirland. William ist Präsident des englischen Fußballverbands (FA).

"Einige Vereine tun nichts für die geistige Gesundheit. Wir müssen die Sicht auf die Spieler völlig ändern", so der 36-jährige William. Spieler einfach als "Kapitalanlagen" anzusehen, komme einer "Pflichtverletzung" gleich. Der Prinz erinnerte daran, das "viele Spieler aus schwierigen Verhältnissen" kommen. Er regte einen "Mental Health FA Cup" an.

William und sein Bruder Harry haben in der Vergangenheit mehrfach über eigene psychische Belastungen und Probleme gesprochen. So hatte Harry in einem Interview 2017 davon berichtet, dass er nach dem Unfalltod seiner Mutter Diana jahrelang unter seelischen Problemen litt. Erst mit 28 Jahren habe er professionelle Hilfe gesucht, nachdem ihn andere – darunter sein Bruder – dazu ermutigt hätten. (APA, 1.3.2019)