Die von der 16-jährigen Schülerin Greta Thunberg aus Schweden initiierten Schülerproteste machen am 15. März in 500 Städten weltweit Schule.

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Kopenhagen – Die Klimaproteste nach dem Vorbild der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg sollen in eineinhalb Wochen nach Angaben der Organisatoren in fast 500 Städten stattfinden. An den internationalen Schulstreiks rund um den 15. März werden sich Demonstranten in mindestens 490 Städten in 57 Ländern beteiligen, teilte das Netzwerk "Global Strike For Future" am Montag mit.

In Österreich gibt es nach Angaben des Netzwerks bisher Eintragungen der Städte Innsbruck, Klagenfurt und Wien für Demonstrationen. Es sei außerdem möglich, dass in weiteren Städten Kundgebungen stattfinden werden, die bisher noch nicht aufgelistet worden seien, sagte ein Sprecher des Netzwerks. Demnach sind Klimaproteste auf allen bewohnten Kontinenten geplant, der westlichste in Honolulu auf Hawaii, der östlichste im neuseeländischen Palmerston North.

Greta Thunberg hat im August 2018 damit begonnen, vor dem Parlament in Stockholm für einen stärkeren Einsatz Schwedens gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Ihr "Schulstreik fürs Klima" fand Tausende Nachahmer in aller Welt, die 16-Jährige selbst wurde zum Gesicht der internationalen Klimaschutzbewegung. (dpa, 4.3.2019)