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Samsungs Galaxy Fold könnte bald Geschwister bekommen.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL

Ob Hype oder berechtigtes Interesse: Faltbare Smartphones sind derzeit in aller Munde. Gleich mehrere große Hersteller arbeiten an entsprechenden Geräten. Und zwei aktuelle Berichte legen nun nahe, dass das diesbezügliche Angebot bald schon größer werden könnte.

Apple, Google, Samsung

Samsung versuche derzeit aktiv, seine faltbaren Displays auch bei anderen Herstellern unterzubringen. Konkret stehe das Unternehmen derzeit mit Apple und Google in Gesprächen, heißt es bei ET News. Dabei verfolge Samsung ein strategisches Interesse, haben die beiden Unternehmen doch entscheidenden Einfluss auf den Smartphone-Markt. Während Apple der wichtigste Hersteller im High-End-Bereich ist, nimmt Google als Android-Hersteller eine wichtige Vorbildfunktion für andere Anbieter ein.

Neue Geräte

Doch Samsung will auch die eigenen Aktivitäten in diesem Feld ausbauen: Neben dem Galaxy Fold entwickle das Unternehmen derzeit noch zwei weitere faltbare Smartphones, heißt es in einem Bericht von Bloomberg. Und beide sollen sie einen anderen Formfaktor verwenden. Eines davon ähnele demnach Huaweis Mate X, der Bildschirm ist also an der Außenseite angebracht. Beim Galaxy Fold wird das Hauptdisplay hingegen nach innen gefaltet.

Das Handy, es klappt

Zudem arbeite Samsung aber auch an einem Clamshell-Design, also einem Klapphandy, wie man es aus Prä-Smartphone-Ära kennt. Vor kurzem war zu hören, dass Motorola derzeit an einem entsprechenden Gerät arbeitet. Der Grund für all diese unterschiedlichen Konzepte ist ebenfalls schnell erklärt: "Derzeit weiß niemand, was das ideale Design ist", bringt es Bryan Ma, Vizepräsident beim Marktforscher IDC, auf den Punkt.

Trotzdem handelt es sich dabei offenbar nicht bloß um Experimente, so soll etwa das Klapphandy Anfang des kommenden Jahres auf den Markt kommen. (red, 6.3.2019)