Wir laden Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein, in anschließenden Erfahrungsberichten zu schildern, wie es war, jemanden mit konträren Ansichten kennenzulernen. Zu welchen Erkenntnissen ist man gelangt? Konnte man einander gedanklich näherkommen, oder ist man im Streit auseinandergegangen?

Foto: Heribert Corn

Die Aktion "Europa spricht" bringt am 11. Mai Menschen unterschiedlicher politischer Meinung zu persönlichen Gesprächen zusammen. Seit dem Start der Anmeldephase vergangenen Montag haben sich bereits 18.000 Europäer und Europäerinnen für das Projekt registriert. Mehr als 3.000 davon kommen aus Österreich.

Gegensatzpaare aus ganz Europa

"Europa spricht" wird von über 15 internationalen Medien ausgetragen – darunter DER STANDARD, "Zeit Online", "Financial Times" und Arte. Ziel ist es, auf Augenhöhe über Themen diskutieren zu können, die Menschen nicht bloß im eigenen Land bewegen – abseits medialer Debatten und jeweiliger Parteilager.

Um gegensätzlich denkende Personen zusammenzubringen, müssen zur Anmeldung polarisierende Fragen beantwortet werden. Unter anderem zum Thema Integration, Grenzschutz oder Klimawandel. Ein Algorithmus setzt im Anschluss Paare aus Teilnehmern zusammen, die möglichst unterschiedlich geantwortet haben und in möglichst nahe beieinander liegenden Ländern leben.

Machen Sie mit!

Das Spektrum der Teilnehmer ist bereits weit gefächert – von der pensionierten Unternehmerin über Grundschullehrer bis hin zum Gastechniker. Registrieren können sich alle Menschen, die in Europa leben und volljährig sind. Dazu finden sich wie aktuell in ganz vielen Artikeln auf derStandard.at kleine Umfrageboxen. Aufgrund der Internationalität des Projekts ist es zudem ratsam, Englisch sprechen zu können. Anmeldeschluss ist am 10. April. Alle weiteren Informationen zu "Europa spricht" finden Sie auf derStandard.at/europaspricht. (zw, 1.4.2019)

Europa spricht: So funktioniert die größte Diskussion Europas.
DER STANDARD