Die App fem:HELP wird eingestellt

Foto: BMBF, screenshot

Aus dem SPÖ-Parlamentsklub kommt Kritik an der Einstellung der fem:HELP-App. Das von der damaligen Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ins Leben gerufenen Service "wird seitens des Ministeriums leider nicht mehr betreut. Die Idee war, Frauen Hilfe bei akuter Gewalt zu geben", hieß es am Freitag in einer Aussendung.

Gehörlosenfunktion

Die App habe bis dato auch eine Gehörlosenfunktion gehabt. Die Regierung spare bei praktikablem Gewaltschutz, "auch wenn vielen Menschen mit Behinderung – in diesem Fall gehörlosen Frauen, die Opfer von Gewalt werden – geholfen werden könnte", sagte Birgit Sandler, SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung, in einer Aussendung.

Mit der App konnten demnach die wichtigsten Frauenberatungseinrichtungen schnell gefunden und kontaktiert werden. (APA, 08.03.2019)