Götzens – Nach dem Überfall auf einen Supermarkt in Götzens (Bezirk Innsbruck Land) wird auch in der Nacht auf Sonntag nach dem Täter gefahndet. Die Intensivsuche sei zwar über Nacht zurückgefahren worden, doch seien Polizeistreifen weiterhin verstärkt im Einsatz, hieß es vom Bezirkspolizeikommando Innsbruck-Land am späten Samstagabend gegenüber der APA.

Etwa zehn bis 15 Polizisten seien während der Nacht im Einsatz, sagte Bezirkspolizeikommandant Gerhard Niederwieser. Die Intensivfahndung werde bei Tageslicht fortgesetzt. Nach der Tat waren neben Polizeistreifen zunächst auch die Einsatzgruppe Cobra, Polizeihubschrauber und Diensthundestreifen im Einsatz gewesen, um nach dem Mann zu suchen.

Zu Fuß im Wald

Die Polizei verfüge über eine gute Beschreibung des Mannes, der nach dem Überfall zu Fuß in den angrenzenden Wald geflüchtet sein soll, sagte der Kommandant. Laut einer Mitteilung der Landespolizeidirektion Tirol ist er zwischen 20 und 40 Jahre alt, zwischen 170 und 180 cm groß und hat schwarze, kurze Haare. Bekleidet war er mit einer kurzen Jacke in blau, eventuell mit orangen Streifen, sowie mit einer schwarzen Schildkappe. Er sei nicht österreichischer Herkunft und mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnet.

Der Mann soll kurz vor 18.00 Uhr den Lebensmittelmarkt betreten haben und die Kassierin mit der vorgehaltenen Waffe gezwungen haben, ihm Geld auszuhändigen. Die Höhe der erbeuteten Summe war zunächst nicht bekannt. Die Mitarbeiterin wurde nicht verletzt, stand bei Eintreffen der Polizei aber unter Schock. (APA, 9.3.2019)