Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen ist im Februar eingebrochen. Einzig Elektroautos erfreuen sich guter Nachfrage, wiewohl noch auf niedrigem Niveau.

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Wien – Autoverkäufer in Österreich haben schon mehr gelacht, das Geschäft entwickelt sich überraschend zäh. Im Februar gab es 10,8 Prozent weniger Pkw-Neuzulassungen als ein Jahr davor, geht aus aktuellen Berechnungen der Statistik Austria hervor. Bei den Neuzulassungen aller Kraftfahrzeuge gab es einen Rückgang von 5,7 Prozent.

Im Februar 2019 wurden 23.640 Pkws neu zugelassen, sowohl Benziner (minus 7,4 Prozent) als auch Diesel (minus 19,0 Prozent) verzeichneten starke Rückgänge. Der Anteil der Benziner lag bei 54,8 Prozent. Es werden zwar immer mehr Elektroautos gekauft, die Zahl der Anmeldungen von Pkws mit Elektroantrieb stieg um 55,3 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen war aber im Februar mit 2,9 Prozent immer noch gering.

Audi und Opel mit starkem Minus

Die Marken mit den meisten Neuzulassungen waren VW (Anteil: 18,8 Prozent), Skoda (9,3) und Seat (6,9). Unter den Top Ten verzeichnete lediglich BMW einen Zuwachs (plus 3,5 Prozent). Die stärksten Rückgänge gab es bei Audi (minus 42,0 Prozent), Opel (minus 24,8) und Mercedes (minus 15,0).

Am Nutzfahrzeugmarkt gab es Zuwächse bei Lkws und bei land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen. Bei Sattelzugfahrzeugen gab es hingegen um 3,7 Prozent weniger Neuzulassungen. Bei Zweirädern wurden mehr Motorräder (plus 95,5 Prozent) und Motorfahrräder (plus 84,9 Prozent) neu zugelassen. (red, APA, 11.3.2019)