Foto: Constantin Film

Auch im neuen Film liefern die Gallier verlässlich gute Zutaten.

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Der internationale Kassenerfolg des ersten computeranimierten Asterix-Films, Asterix im Land der Götter (2015), beruhte auf seiner Faszination für mehrere Generationen. Eine Fortsetzung war nur eine Frage der Zeit: In Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks stürzt der Druide Miraculix vom Baum und in eine große Lebenskrise. Nun ist er nicht mehr davon abzubringen, dass es Zeit ist, sich einen Nachfolger zu suchen, dem er das Geheimnis des Zaubertranks anvertrauen kann.

Was folgt, ist eine turbulente "Tour de Europe" auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, die durch den fiesen Druiden Dämonix sabotiert wird, der selbst an die Rezeptur des Zaubertranks kommen möchte. Verlässlich gut werden alle Zutaten geliefert: mit Römern, die vermöbelt, und Piraten, die versenkt werden. Die Animation sitzt perfekt. Die Geschichte des Films, erstmals seit 1976 nicht auf einem Original-Comic beruhend, hängt manchmal durch, was dann durch ein Actionfilm-Tempo kaschiert wird.

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Der Wille des Regie-Duos Alexandre Astier und Louis Clichy, sich an den Sehgewohnheiten eines jüngeren Publikums zu orientieren, ist deutlich spürbar an Zitaten aus Harry Potter und Transformers. Gelungen ist die Einführung einer weiblichen Hauptfigur mit Vitrine, die frischen Wind in die gallische Männerwelt bringt. (Andreas Döhler, 14.3.2019)