Brecht-Forscherin Doris Rieser-Neumann spricht im Serienreif-Podcast über Bertolt Brecht und Heinrich Breloers Zweiteiler.

Foto: Doris Rieser-Neumann

Dass ein begnadeter Dichter und Schriftsteller nicht unbedingt gleichzeitig ein tadelloser Mensch sein muss, zeigt Heinrich Breloer im Zweiteiler "Brecht", produziert von Arte und ARD, zu sehen in der ARD-Mediathek.

Brechts Persönlichkeit, sein Werk, sein Umgang mit Zeitgenossen und Zeitgenossinnen breitet der Regisseur episch aus und bietet die Möglichkeit, den Dichter in mehreren Facetten kennenzulernen. Wer war Brecht? Welche Bedeutung hat er in der heutigen Zeit? Und: Wie ist der Film? Doris Rieser-Neumann hat Bertolt Brecht studiert. In der neuen Folge des STANDARD-Podcasts Serienreif gibt sie Antworten auf all diese Fragen. Und ist voll des Lobes für den Film – und vor allem für Adele Neuhauser als großartige Helene Weigel.

"Es kommt nie aus der Mode, wenn man sich um die Schwachen kümmert", sagt Tom Schilling in "Brecht". Dem Zitat schließt sich Rieser-Neumann an: "Das ist eine Thematik, die nicht endet." Frei nach Brecht: "Ändere die Welt; sie braucht es."

Hören Sie Doris Priesching im Podcast Serienreif im Gespräch mit der Brecht-Expertin Doris Rieser-Neumann über Heinrich Breloers Zweiteiler "Brecht":