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Ein Mädchen legt Blumen bei einer improvisierten Gedenkstätte für die Opfer des Anschlags von Utrecht nieder.

Foto: REUTERS/Piroschka van de Wouw

Amsterdam – Der Tatverdächtige des Schussattentats in einer Utrechter Straßenbahn wird wegen Terrorismus angeklagt. Am Freitag wird er erstmals einem Richter vorgeführt. Die Sitzung findet hinter verschlossenen Türen statt.

Der Festgenommene habe in terroristischer Absicht gehandelt, erklärte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Die Behörden prüfen, ob auch noch persönliche Motive vorliegen. Der 37-jährige Gökmen T. habe alleine gehandelt.

"Wir untersuchen, ob der Verdächtige rein aus terroristischen Motiven gehandelt hat oder ob die Tat in persönlichen Problemen im Kombination mit einer radikalisierten Ideologie wurzelt", erklärte die Staatsanwaltschaft. T. wird am Freitag dem Richter vorgeführt und auch psychologisch untersucht.

Bei dem Angriff am Montag starben drei Menschen. T. wurde nach sieben Stunden auf der Flucht festgenommen. (Reuters, 21.3.2019)