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Österreicher werfen 9,7 Kilo Elektronikschrott in den Mist. Damit liegt das Land in einem EU-Ranking auf Platz zehn.

Foto: Reuters / Bobby Yip

Brüssel/Luxemburg – Jeder EU-Bürger hat 2016 fast 8,9 Kilogramm an alten Elektrogeräten weggeworfen. Laut Eurostat-Daten lag Österreich dabei mit 9,7 Kilogramm über dem EU-Durchschnitt und an zehnter Stelle unter den 28 Staaten. Unrühmlicher Spitzenreiter war demnach Schweden mit 16,5 Kilogramm. Positives Schlusslicht war Rumänien, wo nur 1,6 Kilogramm Elektronikmüll pro Bürger anfielen.

Die 8,9 Kilogramm im EU-Durchschnitt bedeuteten eine Steigerung um ein Viertel von 2011 auf 2016. Mehr als die Hälfte des gesamten Elektronikmülls (55,6 Prozent) entfiel auf Haushaltsgeräte. Dann folgen mit 14,8 Prozent IT- und Telekommunikationsgeräte, 13,5 Prozent entfielen auf Audiogeräte und Photovoltaik-Module, 9,0 Prozent wurden für kleine Haushaltsgeräte und 7,2 Prozent betrafen Beleuchtung, Spielzeug und Sport.

Nordische Länder auch in diesem Ranking vorne

Hinter Schweden folgen:

- Großbritannien (14,8 Kilogramm)

- Dänemark (12,4 Kilogramm)

- Belgien (11,3 Kilogramm)

- Finnland (11,0 Kilogramm)

- Frankreich und Irland (je 10,8 Kilogramm)

- Luxemburg (10,6 Kilogramm)

- Estland (9,8 Kilogramm)

- Österreich (9,7 Kilogramm)

- Deutschland (9,5 Kilogramm)

- Kroatien (9,3 Kilogramm) und die

- Niederlande (9,1 Kilogramm).

Unter dem EU-Durchschnitt lagen:

- Tschechien (8,7 Kilogramm)

- Bulgarien (8,6 Kilogramm)

- Portugal (6,8 Kilogramm)

- Polen (6,1 Kilogramm)

- Ungarn (6,0 Kilogramm)

- Slowenien (5,8 Kilogramm)

- Italien (5,7 Kilogramm)

- Spanien (5,4 Kilogramm)

- Slowakei (5,2 Kilogramm)

- Griechenland (5,0 Kilogramm)

- Litauen (4,5 Kilogramm)

- Malta (3,9 Kilogramm)

- Zypern (3,5 Kilogramm)

- Lettland (2,5 Kilogramm) und

- Rumänien (1,6 Kilogramm). (APA, 26.3.2019)