Foto: maria von usslar

Für Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) verdienen Asylwerber zu viel, wenn sie Hilfsarbeiten während ihrer Grundversorgung verrichten. Sein Vorschlag, den Stundenlohn auf 1,50 Euro zu beschränken, stößt nicht nur bei SPÖ, Neos und Grünen auf Kritik, auch die meisten Wiener Passanten können sich nicht vorstellen, für so wenig Lohn zu arbeiten. DER STANDARD hat sie gefragt, wo ihre Schmerzgrenze für Toilettenputzen, Schneeschaufeln und Unkrautjäten liegen würde:

Für die Befragten im Video gilt ein 1,50-Euro-Stundenlohn für Hilfsarbeiten überwiegend als würdelos.
DER STANDARD

Bisher dürfen Asylwerber in einigen Gemeinden 110 Euro im Monat dazuverdienen, wenn die Tätigkeiten, die sie verrichten, keine Jobs verdrängen. Zu diesen Tätigkeiten zählen Hilfsarbeiten für die Gemeinde oder ihre Asylunterkunft wie Müllsammeln, Putzen, Zwiebelschälen, Schneeschaufeln oder das Pflegen von Grünanlagen. Hierfür waren bisher je nach Gemeinde zwischen drei und fünf Euro üblich. (mvu, 26.3.2019)