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Gamestop geht es schlecht.

Foto: reuters/wilking

Dem Videospielverkäufer Gamestop geht es sehr schlecht. Das Unternehmen hatte 2018 das bei weitem schlechteste Jahr seit seiner Gründung. So wurden Verluste in Höhe von 673 Millionen US-Dollar verzeichnet. Die Nettoverkäufe fielen, wie "Destructoid" berichtet, um drei Prozent (8,29 Milliarden), Hardware-Verkäufe um einen Prozent, Software um fünf Prozent. Der Verkauf von gebrauchten Spielen fiel sogar um 13 Prozent. Jedoch gab es einen Anstieg beim Verkauf von Merchandise.

Hohe Verluste

Vor 2018 war Gamestops schlechtestes Jahr 2012, wo man Verluste in Höhe von rund 270 Millionen Dollar machte. Somit hat sich der Wert mehr als verdoppelt. Dem Unternehmen geht es schon länger schlechter, da sich der Markt für gebrauchte Spiele immer weiter verkleinert.

Der Grund dafür liegt darin, dass Videospiele mittlerweile primär digital vertrieben werden. Analysten denken, dass 2019 der Nettoverkauf um weitere fünf bis zehn Prozent sinken wird. Das Unternehmen will seine Logistik optimieren, um das Geld wieder einzuholen und erwartet dabei, bis zu 100 Millionen im Jahr zu sparen. (red, 3.4.2019)