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Ein Schwan.

Foto: REUTERS/Andrew Boyers

Seattle – An einem See im Nordwesten der USA sind laut Medienberichten mehr als 50 Schwäne tot aufgefunden worden. Sie seien vermutlich an einer Bleivergiftung verendet, sagten Tierschützer dem Sender ABC News. Alle Tiere wiesen klassische Vergiftungssymptome auf wie Gewichtsverlust, Geschwulste und ein gelähmtes Nervensystem, sagte die Direktorin der Schwanenschutzvereinigung NSCA, Martha Jordan.

Die toten Trompeterschwäne wurden am Ufer des Lake Crescent im Bundesstaat Washington entdeckt. Als eine mögliche Ursache nannten Experten einen außergewöhnlich heftigen Schneesturm im Februar. Vor diesem seien die Tiere möglicherweise in Gegenden geflohen, wo sie sonst nicht hingingen und wo sie vielleicht mit Blei in Berührung kamen, sagte Daniel Zimmerman von der staatlichen Fischerei- und Wildbehörde.

Unklar wo Gift herkam

Da die Symptome erst nach drei bis vier Wochen aufträten, sei es schwer zu sagen, wo genau sich die Schwäne vergiftet hätten. Bleischrot zur Jagd auf Wasservögel sei in den USA seit 1991 verboten, aber es gebe immer noch Reste von Bleimunition in der Natur. (APA, 4.4.2019)