"Ninja" und andere Streamer wollen "Fortnite" nicht mehr spielen. Der Grund ist ein neuer Patch, der beliebte Regeln im Solo-Modus entfernt hat.

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Der neueste Patch für Fortnite: Battle Royale frustriert Spieler. Bekannte Streamer wie "Ninja", "Courage" und "TimtheTatman" haben sich deswegen von dem Game abgewendet und spielten gemeinsam lieber Uno. Nun hat "Ninja" während einer Partie angekündigt, dass er nicht mehr Fortnite spielen wird, sollten sie die Änderungen des neuesten Patches nicht rückgängig machen. "Ich spiele etwas anderes", kündigte er an.

Aggressiver Spielstil wird nicht mehr belohnt

Patch 8.20 hat nämlich alle bisherigen Änderungen rückgängig gemacht, die einen aggressiven Spielstil belohnt hatten. Ein Kill brachte etwa 50 Lebens- und Schildpunkte sowie 50 Baumaterialien. Zudem gab es eine Obergrenze für Baumaterialien, die bei 500 lag. Außerdem wurden beim Sammeln von Materialien 40 Prozent mehr Ressourcen erhalten. Für Streamer, die ihr Publikum vor den Bildschirmen unterhalten müssen und möglichst aggressiv spielen, willkommene Neuerungen.

Arena-Modus mit sehr langer Wartezeit

Die Änderungen sind im Solo-Modus nun futsch und nur mehr im Arena-Modus vorhanden, der laut Gamestar.de eine extrem lange Wartezeit voraussetzt. "Ich weiß nicht, was Epic da tut", twitterte "Ninja" angesichts des neuen Patches. Zusätzlich ärgern sich die Streamer auch darüber, dass besagte Belohnungen für einen aggressiven Spielstil auch weiterhin Teil der anstehenden Weltmeisterschaft sind, für die aber nicht mehr ordentlich trainiert werden kann.

TimTheTatman

Proteste vor Start von Weltmeisterschaft

Angesichts des Protests der bekanntesten Streamer ist es durchaus möglich, dass Epic Games die alten Regeln wieder einführt. Die Weltmeisterschaft des Shooters ist immerhin ein wichtiger Event für den Fortnite-Hersteller. Diese beginnt mit einer Qualifikationsrunde am 13. April, die bis zum 16. Juni andauert. Das große Finale findet dann vom 26. bis 28. Juli in New York statt. Insgesamt 40 Millionen Dollar Preisgeld werden ausgeschüttet. 100 Solo-Spieler und 50-Duo-Teams können sich für das Finale qualifizieren. (red, 5.4.2019)