Bei "Fallout 76" gibt es in Bälde nun Reparaturkits. Dies ärgert Spieler.

Foto: Fallout 76

Bethesda hat mit einer anstehenden Änderung beim Online-RPG Fallout 76 die Wut der Spieler auf sich gezogen. Konkret wurde vom Hersteller angekündigt, dass man in Bälde Reparatursets verkaufen wird, die man allerdings nur mittels Echtgeldzahlung beziehen kann. "Ihr könnt fortan mehr Zeit mit Looting und Shooting verbringen, anstatt Zeit mit der Reparatur zu verplempern", wurde von Bethesda verlautbart. Laut dem Entwickler haben Spieler größeren Bedarf daran kundgetan.

Bethesda Softworks

Spielerischer Vorteil durch Bezahlelement

Die Ankündigung wird Bethesda aber trotzdem übel genommen, da mit einem Versprechen gebrochen wurde. Im Vorfeld wurde nämlich immer kommuniziert, dass man sich bei dem Online-Rollenspiel keine spielerischen Vorteile erkaufen kann. Die Rede war hier durchwegs von kosmetischen Artikeln, die man mittels Echtgeldzahlung beziehen kann. Die Reparatursets können allerdings schon behilflich sein, etwa bei PvP-Kämpfen.

"Sie haben uns verraten"

Weitere Elemente sollen laut Bethesda folgen wie etwa Kühlschränke, Munition oder Wandler für Nahrung. Zugleich wurde auch um Feedback der Spieler gebeten. Dieser folgte prompt. Auf Reddit ärgerten sich Fallout 76-User über die Ankündigung. Die Wut der Spieler richtet sich vorrangig auf das gebrochene Versprechen des Herstellers. "Wir haben Bethesda vertraut und sind trotz der schlechten Presseberichte und der etlichen Bugs treu geblieben. Und nun haben sie uns verraten", ärgert sich ein User.

"Fallout 76" mit Millionen Spielern laut Bethesda

Mit Fallout 76 hat Bethesda eines der schlechtesten Games 2018 geliefert. Das Spiel strotzte vor Bugs und wies laut Rezensenten einen äußerst geringen Spielspaß auf. Das Game wurde in weiterer Folge deutlich günstiger angeboten und sogar zwei Spiele zum Preis von einem verkauft. Laut Bethesda soll das Game trotzdem Millionen von Spielern aufweisen. (red, 9.4.2019)