Der Osterferienbeginn in Österreich und Deutschland wird Autofahrern wieder einiges an Nerven kosten.

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Wien – Das kommende Wochenende bringt mit dem Beginn der neuntägigen Osterferien gute Nachrichten für die Schülerinnen und Schüler in ganz Österreich. Für ihre Genossen in sieben deutschen Bundesländern sind es zum Teil sogar vierzehn Tage schulfrei. Aufbruch in die Osterferien ist gleichbedeutend mit Staus und langen Verzögerungen auf den Transitrouten, heißt es beim ARBÖ. Vor allem ab Freitagnachmittag und am Samstag.

Ab Freitagnachmittag wird speziell auf den Transitrouten im Ostösterreich und den Stadtausfahrten viel Geduld gefragt sein. Als Stauklassiker gelten die Westautobahn (A1) in den Großräumen Linz, Salzburg und Wien, die Südautobahn (A2) zwischen Wien und Wiener Neustadt sowie bei Graz und Klagenfurt, die Ostautobahn (A4) im Großraum Wien, die Mühlkreisautobahn (A7) im Stadtgebiet von Linz und die Pyhrnautobahn (A9) bei Graz und vor der Tunnelkette Klaus sowie die Inntalautobahn (A12) im Großraum Innsbruck.

Gute Nerven

Auf den Stadtausfahrten in Wien, hier vor allem die Altmannsdorfer Straße, Triester Straße, oder Westausfahrt ist ein langer Geduldsfaden ebenso wie in Graz auf dem Bahnhofgürtel, der Conrad-von-Hötzendorf-Straße, der Kärntner Straße, der Münzgrabenstraße und Linz auf der Umfahrung Ebelsberg, der B139 in Richtung Donaulände sowie der Untere Donaulände und der Nibelungenbrücke ein guter Begleiter. In Salzburg wird es neben der Westautobahn vor allem auf der Münchner Bundesstraße zwischen Rudolf-Biebl-Straße und Grenze Freilassing und der Vogelweiderstraße wesentlich länger als üblich dauern.

Am Samstag müssen die Autofahrer bereits ab den Morgenstunden auf den Transitrouten mit langen Verzögerungen rechnen. Die Verkehrsexperten haben die wahrscheinlichsten Staustrecken zusammengestellt:

  • Arlbergschnellstraße (S16) zwischen Bludenz und Landeck
  • Brennerautobahn (A13) im Raum Innsbruck und vor der Mautstelle Schönberg
  • Ennstalstraße (B320), im Großraum Liezen
  • Fernpaßstrasse (B179) im gesamten Verlauf und speziell vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel
  • Inntalautobahn (A12), vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden und im Raum Innsbruck
  • Karawankenautobahn (A11), vor dem Karawankentunnel
  • Pyhrnautobahn (A9), vor der Tunnelkette Klaus
  • Tauernautobahn (A10) im Großraum Salzburg und vor dem Tauerntunnel und Katschbergtunnel
  • Westautobahn (A1), im Großraum Salzburg sowie der Grenze Walserberg

Mit einer Entspannung der Stausituation rechnet man erst im Laufe des späteren Nachmittags. Autofahrer sollten wenn möglich azyklisch reisen, das heißt den Samstag als Reisetag meiden. Eine gute Vorbereitung auf mögliche Staus auf der Reisestrecke, mit ausreichendem Proviant, alkoholfreien Getränken und Ablenkung für Mitfahrer ist ebenso wie ein Plan für Ausweichstrecken ratsam, heißt es von Seiten ARBÖ. (red, 9.4.2019)