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Windows 10: Der Support für manch alte Versionen endet.

Foto: Richard Drew / AP

Mit Windows 10 hat Microsoft die Auslieferungsstrategie hinter seinem Betriebssystem verändert. "Windows as a Service" heißt das das Konzept, und bedeutet, dass die Zeiten der ganz großen Versionssprünge vorbei sind, und die Software stattdessen kontinuierlich weiterentwickelt werden soll.

Eine Vorgabe, die Microsoft in der Realität allerdings nicht ganz erreicht. Statt echter "Rolling Updates" gibt es ungefähr jedes halbe Jahr eine neue Zwischenversion des Betriebssystems. Microsoft drängt die Nutzer zwar dazu, die aktuellsten Ausgaben möglichst bald zu installieren, trotzdem können sich diese solchen Sprüngen auch verweigern. Doch auch das kennt ein Ende – nämlich jenes des Supports.

Ende (mehr oder weniger)

Mit dem 9. April hat Microsoft die Unterstützung für diverse ältere Windows-10-Ausgaben eingestellt, berichtet heise.de. So bekommen nun Privatnutzer von Windows 10 1709 keinerlei Support mehr. Ebenfalls abgedreht wurde die Update-Versorgung für die Enterprise-Ausgaben von Windows 10 1607. Die Konsequenz: In beiden Fällen werden nun nicht einmal mehr kritische Sicherheitsaktualisierungen geliefert.

Allerdings gibt es auch zwei Ausnahmen von dieser Regel. So können sich die Unternehmenskunden von Windows 10 für die Version 1607 noch Long-Term-Support hinzukaufen. Dieser läuft dann erheblich länger und zwar bis zum 12. Oktober 2021 (Mainstream Support) und sogar bis zum 13. Oktober 2026 (Erweiterter Support).

Clover Trail

Zudem gibt es auch für eine spezifische Gruppe von Privatnutzern weiter Updates, nämlich jene die einen Rechner mit Intel-Prozessor aus der "Clover Trail"-Generation einsetzen. Diesen hat Microsoft ursprünglich das Update auf Windows 10 erlaubt, den Support dann aber nach der Aktualisierung auf Windows 10 1607 eingestellt. Hier soll es Updates dann noch bis zum Jahr 2023 geben. (red, 10.4.2019)