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Wien/Schwechat/Frankfurt – Für die Airlines AUA und Lufthansa war der März ein positiver Monat. Zweistellige Passagier-Zuwachsraten wie Anfang 2018 nach den Pleiten von Air Berlin und Niki hat es bei der AUA im Auftaktquartal 2019 aber nicht mehr gegeben. Bei den Passagierzahlen hat die AUA aber stärker zugelegt als die anderen Airlines aus der Lufthansa-Gruppe. Von Jänner bis März beförderte die AUA 2,66 Millionen Passagiere, rund 7,3 Prozent mehr als voriges Jahr um diese Zeit.

Um 14,6 Prozent zugelegt hat im ersten Quartal die Zahl der Fluggäste auf der Langstrecke. Die Langstrecke der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wurde zuletzt erweitert. Verdichtet wurden die Flugpläne zwischen Wien und Amerika, neu angeflogen wird Kapstadt. In den ersten drei Monaten zählte die Airline knapp 400.000 Langstreckenpassagiere.

Die Zahl der Flüge ist bis März um 4,7 Prozent erhöht worden. Um 0,4 Prozentpunkte auf 73 Prozent besser geworden ist auch die Auslastung. Im Einzelmonat März flogen mehr als eine Million Passagiere mit der AUA, das war ein Plus von 7 Prozent. Die Auslastung stieg im März im Schnitt auf 76,7 Prozent.

Lufthansa im Aufwind

Auch das Passagiergeschäft der Lufthansa ist weiter im Aufwind. Zusammen mit ihren Töchtern wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings beförderte Europas größte Fluggesellschaft im März fast 11,3 Millionen Fluggäste und damit 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der DAX-Konzern am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.

Dabei trugen alle Fluglinien des Unternehmens zum Wachstum bei. Allerdings blieben etwas mehr Sitze leer. Die Auslastung der Maschinen lag mit immer noch hohen 80,5 Prozent 0,7 Prozentpunkte unter dem Rekordwert des Vorjahres.

Frachtgeschäft unter Druck

Das Frachtgeschäft blieb allerdings unter Druck. Während das Frachtangebot um mehr als 10,5 Prozent stieg, fielen die abgesetzten Tonnenkilometer um 1,1 Prozent. Die Auslastung der Frachträume verschlechterte sich daher um 7,6 Prozentpunkte auf 64,7 Prozent. (APA/dpa-AFX, 11.4.2019)