Zum Aussehen des Pixel 4 / Pixel 4 XL gibt es bisher keine handfesten Informationen, was aber so manche nicht davon abhält Renderings auf Basis von wilden Spekulationen zu erstellen – wie im Bild jenes von PhoneDesigner.

Foto: PhoneDesigner

Unter den Namen Pixel 3a und 3a XL wird Google schon bald zwei neue Smartphones vorstellen, die ganz auf die Mittelklasse abzielen. Dies darf angesichts der sehr umfangreichen Leaks dieser Geräte als sicher angenommen werden. Doch das Unternehmen arbeitet parallel dazu auch einer neuen Generation seiner Flaggschiff-Smartphones, die zum gewohnten Zeitpunkt Ende September oder Anfang Oktober erwartet wird. Nun gibt es erst Informationen zu diesen.

Codenamen

Pixel 4 und Pixel 4 XL werden bei Google intern unter den Namen "Coral" und "Flame" geführt. Dies geht aus Einträgen im Android Source Code hervor, die 9to5Google aufgespürt hat. Diese Bezeichnung ist nicht nur im Einklang mit jenem maritimen Thema, das Google üblicherweise für die Codenamen seiner Smartphone verwendet, in einer Codezeile werden sie sogar direkt den Echtnamen Pixel und Pixel 4 XL zugeordnet.

Eckdaten

Diese Information liefert wiederum eine andere Spur: Ist doch bei Geekbench schon vor einigen Monaten ein Benchmark eines als "Google Coral" bezeichneten Smartphones aufgetaucht. Dessen Authentizität wird durch die Information über den Codenamen natürlich untermauert. Daraus lässt sich dann wiederum schließen, dass das Pixel 4 – wenig überraschend – einen Qualcomm Snapdragon 855 als Prozessor aufweisen wird. Für viele aber wohl wichtiger: Nach entsprechender Kritik am Pixel 3 wird das RAM nun offenbar auf 6 GB aufgestockt.

Drittes Modell?

Der Bericht liefert aber noch ein Detail, das weitere Fragen aufwirft: Wird hier doch auch noch ein drittes Google-Gerät unter dem Namen "Needlefish" angeführt. Zu diesem gibt es bisher keinerlei Informationen, was natürlich die Spekulationen, ob Google heuer noch ein drittes Smartphone vorstellen wird, weiter befeuert. Freilich könnte es sich dabei genausogut um ein ganz anderes Gerät auf Android-Basis handeln – oder auch um einen internen Prototypen. So waren in der Vergangenheit etwa Codenamen wie "Medaka" und "Salmon" im Source Code gelistet, die bisher in keinen verfügbaren Produkten resultiert sind.

Vorgeschichte

Das Pixel 4 könnte übrigens das erste Google-Smartphone sein, das vornehmlich von jenen Entwicklern gestaltet wurde, die im Vorjahr von HTC übernommen wurden. Rund um das Pixel 3 war aus Google-Kreisen noch zu hören, dass es zunächst Probleme bei der Integration dieser Entwickler in das restliche Google-Hardwareteam gegeben hat. Entsprechend soll das Pixel 3 – oder zumindest jene Modelle, die dann unter diesem Namen veröffentlicht wurden, auch ähnlich wie seine Vorgänger in Zusammenarbeit verschiedenster Teams und Firmen entstanden sein. (apo, 14.4.2019)