AK-Präsidentin Renate Anderl konnte bei ihrer ersten Wahl an der Spitze einen Erfolg verbuchen.

Foto: APA / Georg Hochmut

Wien – Die Arbeiterkammer-Wahl 2019 ist beendet. In allen Bundesländern wurden die amtierenden Präsidenten in ihrem Amt bestätigt. Wie schon bisher stellen die Sozialdemokraten (FSG) in sieben Länderkammern (Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien) die Mehrheit, in Tirol und Vorarlberg hielten die Christlichen Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) ihre Mehrheit.

Das Gesamtergebnis, das von der AK am Sonntag veröffentlicht wurde, sieht folgendermaßen aus: Auf die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) entfielen 60,48 Prozent (2014: plus 3,32 Prozentpunkte) der Stimmen, auf die Christlichen Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) 18,56 Prozent (minus 2,47 Prozentpunkte), die Freiheitliche Arbeitnehmer (FA) erhielten 10,07 Prozent (plus 0,39 Prozentpunkte), Alternative und Grüne Gewerkschafter/Unabhängige Gewerkschafter (AUGE/UG) bekamen 5,43 Prozent (minus 0,58 Prozentpunkte). Nicht ganz vier Prozent entfielen auf Listen, die nur in einzelnen Bundesländern antraten. Insgesamt waren das 18 Listen.

In allen Länderkammern wurden insgesamt 840 Mandate vergeben. Davon entfallen 510 auf die FSG (das ist ein Plus von 21 Mandaten), 174 Mandate erreichte der ÖAAB-FCG (minus 11 im Vergleich zu 2014), die Freiheitlichen errangen 82 Mandate (plus 1 Mandat), AUGE/UG erreichte 42 Mandate (minus 5 Mandate). Auf die sonstigen Listen entfallen 32 Mandate (minus 6 Mandate). (APA, 14.4.2019)