Weedcraft iNc
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Die Bewerbung des Cannabis-Tycoons Weedcraft Inc. gestaltet sich für Publisher Devolver Digital als deutlich komplizierter als gedacht. Laut einem Bericht von Motherboard sollen Videos auf YouTube rund um das Game demonetarisiert worden sein. Auch die Facebook-Seite zu dem Spiel war anfangs nicht voll abrufbar – mittlerweile hat das soziale Netzwerk die Warnung entfernt. Traditionelle Werbung ist laut dem Publisher aufgrund der verschiedenen Gesetzeslagen ebenso nicht möglich.

DevolverDigital

Kein Release in China

Generell hatte man bei der Entwicklung des Cannabis-Spiels immer wieder mit Problemen zu kämpfen. In China darf das Game etwa gar nicht erscheinen, zudem hat ein Berater des Spiels ausdrücklich darauf bestanden, dass er nicht mit Weedcraft Inc. in Verbindung gebracht werden möchte. Mike Wilson, Co-Founder von Devolver Digital, sagt gegenüber Kotaku, dass er nicht mit einer derartigen Kontroverse rund um den Cannabis-Tycoon gerechnet habe.

Publisher provoziert gerne

Der Publisher ist bekannt dafür, mit außergewöhnlichen Games Aufmerksamkeit zu lukrieren und zu polarisieren. Zum Portfolio des Unternehmens zählen etwa Spiele wie Hotline Miami, Genital Jousting und Gris. Bei Weedcraft Inc. wollte man hingegen nicht provozieren, sondern ein Game bieten, das die Geschichte des Handels mit Cannabis aufarbeitet und sich auch von kulturellen Stereotypen distanziert.

Das Spiel im STANDARD-Test

DER STANDARD konnte das Game bereits testen. "Weedcraft Inc. ist ein gelungener Cannabis-Tycoon, der das heikle Thema Marihuana gut aufarbeitet und den Spieler die Geschichte der grünen Pflanze interaktiv erleben lässt. Das satirische Spiel bietet eine komplexe Wirtschaftssimulation, bei der Humor nicht zu kurz kommt. Bis zu einem gänzlich gelungenen High braucht es zuletzt aber noch etwas Feinschliff", lautete das Fazit des Reviews. (red, 16.4.2019)