Inwiefern waren Ihre Eltern privilegierter als Sie? Doch waren sie das überhaupt?

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67 Prozent der Millennials schaffen es hierzulande in die Mittelschicht – das ist besser als in den meisten anderen Industriestaaten. Doch zuverlässige Daten, in welche Richtung sich der Trend entwickelt, gibt es in Österreich dazu nicht – nur Beobachtungen. Instabile Berufslaufbahnen, die von vielen Unterbrechungen und Wechseln geprägt sind, sind für viele heutzutage die Norm. Ein Eigenheim bleibt oftmals nur ein schöner Traum – kein Wunder bei Immobilienpreisen, die sich seit dem Jahr 1995 mehr als verdoppelt haben. Ohne finanzielle Unterstützung der Eltern oder eine Erbschaft geht da oft nichts. Und auch Sparen kann sich nicht jeder leisten. Vergleicht man als Angehöriger der Millennial-Generation seine Situation und seinen bisherigen Lebensweg mit dem der Eltern, kann man sich oft nicht des Eindrucks erwehren, diese hätten es leichter gehabt. Doch stimmt das auch?

Stimmen aus dem Forum

Ob nun Millennials den Anschluss an die Mittelschicht verlieren, darüber wird auch im STANDARD-Forum intensiv diskutiert. Einige können sich über ihren Status quo nicht beklagen, sind sich aber ihrer Privilegien durchaus bewusst:

Ohne Startvorteil geht es nicht, der Meinung ist auch dieser User:

Das nicht genug Geld da ist, liege an der Konsumsucht der Millennial-Generation, so dieser User, der der Generation auch selbst angehört:

Das früher alles besser gewesen sein soll, stellt dieser User infrage:

Dennoch erfasst manch einen der Neid auf die Babyboomer:

Wie kommen Sie als Millennial über die Runden?

Wie stabil ist Ihr Berufsweg? Wie realistisch Ihre Chance auf ein Eigenheim? Kommen Sie ohne Hilfe durch? Was fehlt Ihnen im Vergleich zu Ihren Eltern? Und war früher wirklich alles besser? Oder ist alles nur Jammern auf hohem Niveau? Teilen Sie Ihre Einschätzung im Forum! (aan, 23.4.2019)